Du hast mein Herz gestohlen

A text about love

 I am not the one everybody loves

or think about me as a beauty.

But I am the one who can fall in love

with every lovely soul.

And all of these souls

I want to give the same love.

Or no, not the same love.

The same big love,

every time a little bit different.

Like the souls.

Every soul is in another way lovable

and so I love every soul in another way

but in the same intense.

And sometimes it hurts

that I can love so much souls

and can give them all my love

without any expectations

but no one is given me 

this pure unconditional love.

 

But I learn an important thing about love.

Love is absolutly without expectations.

It is a wounderful undiscrible feeling.

Ich bin nicht geschaffen für diese Welt.

Ich bin nicht dafür geschaffen, dass mich alles kalt lässt. Dass ich mich nur um mich selbst kümmere.

Entweder ich liebe jemanden oder eben nicht. Für mich gibt es nichts dazwischen.

Kein Kompromiss. Kein vielleicht.

Bei allem, was ich beginne, stecke ich mein Herz hinein. Ich gebe mein Herzblut dafür her.

Kein Kompromiss. Kein vielleicht.

Nur ein ganz oder gar nicht.

 

Doch wie schlau ist das in der heutigen Welt?

In der heutigen Welt, in der es keine Liebe mehr gibt.

Nur Kompromisse. Nur vielleichts.

 

23.09.2017 12:20 Uhr

Es ist eine unglaubliche unvorhergesehene Wendung. Angenehm. Und ich genieße es. Sehr. 

Die Person gibt mir das Gefühl interessant und begehrenswert zu sein. Und sie hat diese zärtliche und liebevolle Art. Und wie wir uns gefühlt stundenlang in die Augen schauen und uns angrinsen. Das kampeln. Das kuscheln. Wie sie mich am liebsten die ganze Zeit um mich haben will. 

Es ist einfach wundervoll. Die Zeit mit dieser Person ist wundervoll. Das Gefühl, dass sie in mir auslöst, ist wundervoll.

 

Aber es ist unverbindlich. Und ich merke wie sehr ich mich nach diesen wenigen Tagen daran gewöhnt habe. An diese Person und nicht alleine einzuschlafen und nicht alleine aufzuwachen. 

 

Ich denke, für einen Menschen wie mich ist es wie eine Sucht. Ich kann nicht genug davon bekommen und bekomme die Entzugserscheinungen schnell und hart zu spüren. 

Dabei will ich einfach nur das, was ist, genießen. Ich will nicht alles zerdenken. Ich will nicht immer in diese Sucht gleiten und mich anschließend schlecht fühlen.

Einfach nur den Moment mit dieser wundervollen Person genießen.

20.09.2017 21:20 Uhr

Entscheidung

Nach meiner letzten Trennung, habe ich nichts mehr gefühlt. Ich war innerlich kalt und habe zugelassen, dass eine riesige Eismauer um mein Herz entsteht.

Ich war damit unzufrieden. Ich WOLLTE wieder etwas fühlen. Und so ließ ich meine Mauer mit der Zeit schmelzen. 

Und in dieser Zeit kamst du. Du hast den Rest dieser Mauer weggerissen. Du konntest mich so glücklich machen, wie ich bisher noch nie war. Du hast meinem grauen Leben einen knallbunten Anstrich verpasst. 

Und mit einem mal warst du weg. Zumindest fühlt sich das so an. Und all die Farbe, die du in mein Leben gebracht hast, ist mit dir verschwunden. 

Vor deiner Zeit war ich das grau gewöhnt. Es war leicht durchzuhalten. Es konnte ja nur besser werden. 

Doch du hast mir die Farbe gezeigt. Und so fühlt sich das jetzige grau nicht wie grau an, sondern wie schwarz. Ich habe das Gefühl, tiefer gefallen zu sein.

Aber damit habe ich mich auch entschieden, keine Eismauer aufzubauen. Sie ist mir zu ungesund. 

Aber was tut man, wenn man diesen elenden Schmerz fühlt? Wenn man keinen Sinn in seinem Leben sieht? Wenn man so viel Liebe zu geben hat, man aber doch immer nur verlassen wird und nicht weiß wohin damit?

 

Ich habe mich entschieden zu fühlen. Und weiterhin zu lieben. 

Nur werde ich mich nie selbst lieben können. Ich benötige ein Lebewesen, dass ich von ganzen Herzen lieben kann. Und das einzige, was mich von Tag zu Tag am Leben erhält, ist genau dieses Lebewesen.

Es wird meinem Leben wieder einen Sinn geben, ich werde es mit meinem ganzen Herzen lieben können, es wird mich über alles lieben und es wird mich nicht verlassen. Dafür sind Hunde zu treue Tiere. 

Und so wandere ich von Tag zu Tag, im Hinterkopf habend, dass es bald so weit sein wird. 

10.08.2017 22:48 Uhr

Ich würde es mir liebend gerne leicht machen und sagen: "Du hast mein Leben zerstört."

Aber so leicht funktioniert das nicht. Denn am Ende bin ich Schuld. Hätte ich niemals Interesse an dir gezeigt und dir nicht geschrieben, dann wäre ich heute glücklich und zufrieden mit meinem Leben.

Ich würde nicht ständig an mein gebrochenes Herz denken müssen und ich müsste mir keine Gedanken darüber machen, wie ich den nächsten Tag überstehe. Und den Tag danach und den danach. 

Ich müsste nicht mühsam jeden Teil meines Seins wieder zusammen sammeln und daran arbeiten alles wieder richtig zusammen zu setzen, wenn ich mich nicht in dir verloren hätte. 

 

Ich bin am Ende immer die, die zu viel liebt und die, die verletzt und verlassen wird.

Es war bisher ja immer so. Wieso glaubte ich nur, dass es bei dir anders wäre? 

Vielleicht, weil ich mich zum aller ersten Mal mit Haut und Haaren auf eine Beziehung eingelassen habe. Und weil ich dich so doll geliebt hatte, wie keinen Menschen jemals vor dir.

 

Du hast mein Leben bis ins kleinste ausgefüllt und als du gegangen bist, hast du alles, was ich dir je gegeben habe, mitgenommen und ein Häufchen Elend hinterlassen.

Aber ich bin ja selbst Schuld. Hätte ich dich doch nur nie so sehr geliebt...

Ich habe dir meine Welt zu Füßen gelegt, mein Herz, meine Seele. Alles was ich habe.

Und alles was ich jetzt sehe, ist, wie schnell du es geschafft hast mich aus deinem Leben zu streichen. So als wäre ich nie drin gewesen.

Und das zerreißt mir mein Herz und meine Seele. Dies wirft alles über Bord, woran ich geglaubt habe.

 

15.07.17 17:42 Uhr

Warum sehen Menschen beim Weinen so hässlich aus?

In letzter Zeit weine ich sehr viel. Da kann es schon mal vorkommen, dass mich ein Anfall vor dem Spiegel abfängt. Ich fühle mich immer sehr elend in den Momenten und wenn ich dann in den Spiegel schaue, denke ich nur: " Du siehst aber hässlich aus, wenn du weinst." 

Woher kommt das? Habt ihr Theorien? 

 

11.07.2017 23:24 Uhr

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Es tut so weh

Du hast mir gesagt, dass du mich liebst. So sehr liebst.

Warum bin ich es dir dann nicht wert, zu kämpfen?

Wie schaffst du es dann, mich so leicht aus deinem Leben zu streichen? Und so zu tun als gäbe es mich nicht mehr?

Wie schaffst du es, dabei zuzusehen, wie mein Herz endgültig zerbricht? 

 

Ich sitze zu Hause, will niemanden sehen. Denn der Einzige, der meine Qual lindern kann, der hat sie verursacht. Der Einzige, der mich trösten kann, hat meine Tränen verursacht. Der Einzige, der mein Herz heilen kann, der hat es gebrochen.

 

Vielleicht haben alle anderen doch Recht. Du warst eben nicht der Richtige für mich. Ich wünschte nur, dass mein Herz und mein Kopf das auch endlich akzeptieren könnten.

Ich wünschte mein Kopf und mein Herz könnten endlich dieses kleine Stück Hoffnung begraben, welches immer wieder hervorkommt und mir jedes Mal aufs neue das Herz bricht.

 

01.07.2017 12:47 Uhr

 

Ich liebe dich...

Ich liebe deine Denkweise.

Ich liebe deine Zärtlichkeit.

Ich liebe deine Art, dich um mich zu kümmern.

Ich liebe deine Hände und was sie mit mir anstellen.

Ich liebe deine Großzügigkeit.

Und deine liebevolle Art.

 

Ich liebe DICH. Und du bist ein wundervoller Mensch.

Hoffnung...

Ich fühle mich so dumm, so naiv, so... ich weiß nicht...

Ganz tief in mir drin, da ist Hoffnung. Und ich weiß wie dämlich das ist.

Ich bin so unglaublich gut darin geworden, meine Gefühle zu verdrängen.

Bis ich mit jemanden darüber rede. Dann kommen die Tränen. All die Tränen, die nicht kommen wollen, wenn ich alleine bin.

Und ich weiß, das ist ungesund. Aber ich weiß nicht mehr, wie ich die Gefühle zulassen kann. Für mich ist es selbstverständlich geworden, die Gefühle zu verdrängen und an all das verletzende Zeug nicht zu denken. 

22.06.2017 00:58 Uhr

Schmerz...

Er sagt, er vermisst mich. Und dass er nicht will, dass es so endet.

Aber warum scheibt er mir dann nicht? Warum höre ich nichts von ihm? 

Er hat geschrieben, dass er mich wieder haben will.

Aber warum kämpft er nicht? Warum höre ich nichts von ihm?

 

Wie sehr kann man denn einen Menschen lieben, um nicht um ihn zu kämpfen?

 

Ja, ich schrieb, dass ich nichts von ihm hören will und ich habe "Leb Wohl" geschrieben. Aber das was er macht, nenne ich nicht kämpfen. Es sieht für mich aus wie Warten. Warten bis ich die Entscheidung bereue. Aber wenn er nicht mal schafft um mich zu kämpfen, warum sollte ich dann zu ihm zurück kehren? Er hat zwar gesagt, er liebt mich, aber er handelt nicht so.

Und das schmerzt mich.

 

20.06.2017 08:09 Uhr

Die Entscheidung ist gefallen...

Und da war die erwartetet und gefürchtete Antwort...

Er entscheidet sich zwar nicht direkt für eine von uns beiden, aber er wird niemals seine beste Freundin für mich aufgeben. So schreibt er es. Und er schreibt, dass die Zukunft besser werden wird. Aber das wurde mir bereits das letzte Mal versprochen und wie schnell standen wir doch wieder genau an dem gleichen Punkt wie vor der ersten Trennung.

Und ja, ich liebe ihn und tief in mir habe ich Hoffnung. Aber ich bin auch realistisch. Wenn er bei dem zweiten Versuch es schon nicht schafft, es besser werden zu lassen, wie will er es dann beim dritten Versuch besser machen? Ich glaube nicht daran, dass alles besser wird.

 

Und so traf ich meine persönliche Entscheidung. Und diese Entscheidung ist endgültig und ohne Wiederkehr. 

 

Leb wohl mein Liebster! 

 

18.06.2017 21:44 Uhr

Entscheidung

Ich habe es getan. Ich habe es wirklich getan.

Ich habe ihn vor die Wahl gestellt. Sie oder ich. 

Denn so oder so. Ich möchte sie nie wieder sehen. Sie war der erste Mensch, der in mir all diese negativen Gefühle hervorgerufen hat, von denen ich glaubte, sie nie spüren zu können. Und genau diese Gefühle will ich nicht mehr in meinem Leben haben. Es macht mich krank.

 

Meine beste Freundin hat Recht. Wenn ich einfach nur gegangen wäre, dann hätte ich ihn in seiner Abhängigkeit verrotten lassen. So gebe ich ihm die Wahl, will er für immer in dieser ungesunden Abhängigkeit verrotten oder will er eine neue Abhängigkeit bei einer Person, die aus ihm einen eigenständigen und selbstständigen Menschen machen will.

 

Und ich weiß auch, dass es die Entscheidung einfach nur auf einen anderen Menschen verlagert. Denn ich sehe keine Hoffnung. Er wird sich nicht für mich entscheiden. 

Und da ich das tief in meinem inneren weiß, kann ich mich darauf schon einstellen und mein neues Leben planen. Das Leben ohne ihn.

 

Ich werde einen Hund haben und all meine Liebe, die ich zu geben habe, wird somit ein neues Ventil haben. :)

 

16.06.2017 12:50 Uhr

fehlende Worte...

Ich war so wütend heute. So unglaublich wütend, wie ich noch nie war.

Doch sobald ich diesen Text hier anfangen will, fehlen mir die Worte. Die Worte, die mich beruhigen und ruhig zurück lassen sollen.

Dennoch werde ich es versuchen.

Nachdem sich diese Trennung so falsch angefühlt hatte, revidierten wir sie. Es gab außerdem eine kleine Aussprache mit seiner besten Freundin. Und alles versprach sich zu entspannen.

Doch dann begann es mit einem Besuch bei ihr auf Arbeit. Er besuchte sie eigentlich öfters auf Arbeit und dieses Mal kam ich mit. Wir wollten, wie abgesprochen, die zukünftige Zeit gemeinsam planen. Doch stattdessen zickte sie mich. Am Ende wartete ich außerhalb auf meinen Freund und sie planten nun doch die Zeit alleine.

Im Nachhinein entschuldigte sie sich zwar bei mir, aber ich konnte diese nicht allzu ernst nehmen. Ich fühlte mich, als wenn ich mich zwar bemühe, und das habe ich sehr, und bei ihr blieb alles beim alten.

Der gemeinsame Urlaub zu seinem Geburtstag verlief zwar weitesgehend ruhig, dennoch ging ich mit einigen Erkenntnissen heraus, die mir nicht unbedingt gefielen.

Ich sah immer wieder wie sie ihn ausnutze und seine Meinung und seine Person untergrub. Es musste alles nach ihrer Nase laufen, sonst war sie unausstehlich.

Mein Freund fährt mit ihr und ihrem Freund über die letzten beiden Wochenenden im Juni in Urlaub. Somit entfallen für mich diese beiden Wochenenden um ihn zu sehen. Ich hatte aber angeboten, mal zu ihm zu kommen. Da über Pfingsten aber die Preise für die Bahnfahrten enorm hoch gewesen sind, entschieden wir uns dazu, dass ich über das zweite Juni-Wochenende zu ihm komme.

Und heute schrieb sie mir. Sie hätte von meinem Freund wegen der Planung nichts anderes erwartet, aber von mir doch mehr. Das hätte sie etwas gefrustet. Und ich habe mich bei ihr entschuldigt.

Doch innerlich bin ich fast geplatzt vor Wut. An diesem Wochenende wäre er nicht her gekommen, da er eh schon Mittwoch wieder her gekommen wäre, um mit ihr zusammen in den Urlaub zu fahren. Das hätte sich nicht gelohnt. Und dann macht sie bei ihm und mir so ein Theater. Dabei haben wir nur dieses eine verdammte Wochenende geplant, da ich ihn durch den Urlaub eh schon nicht sehe. Aber sie sieht wieder nur sich. Und wieder muss es nach ihrer Nase gehen. Und immer erwartet sie Dinge von ihm und wenn er nicht ihre Gedanken liest, dann macht sie ihm eine Szene. Sie schafft es einfach nicht zu sagen, was sie sich wünscht.

Ich fühle mich immer und immer mehr als wäre ich in ihre Beziehung hinein geplatzt. Als wäre es eine Dreiecksbeziehung und sie hätte das sagen.

Es tut mir so unendlich weh und weiß nicht mehr, wie lange ich das aushalte.

Ich brauche einen selbstständigen Menschen mit einer eigenen Meinung an meiner Seite. Doch das scheint das genaue Gegenteil zu sein, von dem was sie von ihm will. Dass er selbstständig ist und eine eigene Meinung hat.

 

29.05.2017 21:37 Uhr

 

Und manchmal sehe ich in den Spiegel und stehe mit einem Mal einer attraktiven jungen Frau gegenüber. Einer Frau, die es Wert ist, sie zu lieben. 

Und genauso schnell wie dieser Moment kommt, zieht er an mir vorüber und vor mir steht eine junge Frau, geplagt von Selbstzweifeln und Traurigkeit. Eine Frau, die sich wünscht, diese attraktive und liebenswerte junge Frau zu sein.

Trennung - ist es wirklich richtig?

Ich habe mich von meinem Freund getrennt.

Ich wollte dafür sorgen, dass ich nicht immer wieder verletzt werde und wieder glücklich bin.

Jeder sagt immer, verlass, was dich verletzt. Aber keiner hat gesagt, dass es sich so falsch anfühlen würde. Wie schwer es ist diese Person gehen zu lassen. Und wie schwer es ist, einen Schlussstrich zu ziehen. Denn auch wenn ich ihn verlassen habe, ich liebe ihn. Und er interessiert mich. Es interessiert mich, ob er glücklich ist. 

Und da fühlt es sich so verdammt falsch an, ihm nicht zu schreiben. Ihn nicht über Skype anzurufen. Und nicht zu wissen, was er gerade macht. 

Es hat sich nicht angefühlt wie ein Abschied für immer. 

 

24.04.2017 00:28

Mein Herzenswunsch

Mein Herzenswunsch. Vor einiger Zeit war das noch eine Mutter zu haben, die mich liebt. Mit der ich ein normales Mutter-Tochter-Verhältnis habe.

Auch wenn ich noch immer bei dem Thema Mutter einen Stich in meinem Herzen spüre, so ist doch dieser Herzenswunsch erloschen.

Mein jetziger Herzenswunsch ist gleichzeitig simpel, wie kompliziert.

Mein jetziger Herzenswunsch ist Seelenfrieden.

 

Wie geht doch dieser Spruch gleich?

"Ich habe nichts dagegen zu kämpfen, ich habe etwas dagegen nichts anderes mehr zu machen." 

Und ich fühle diesen Spruch. Ich musste mein Leben lang um das kämpfen, was ich wollte und habe (zu meinem Glück) einige Schlachten verloren. Doch dieses Leben bietet mir einfach keine Erholungsphasen mehr. Ich bin nur noch am kämpfen. 

Und das schlaucht mich und tut mir weh. Ich bin müde. 

Und genau aus diesem Grund wünsche ich mir Seelenfrieden.

 

02.03.2017 23:21 Uhr

 

Verdammt!

Und wieder denke ich darüber nach ihn zu verlassen.
Nicht, weil ich ihn nicht mag und ihn nicht mehr in meinem Leben haben will. Nein. Einfach nur weil ich müde bin. Und alles was ich mir wünsche, ist ein wenig Seelenfrieden. Den ich meiner Meinung nach auch verdient habe.
Seine beste Freundin gibt allein mir die Schuld, dass sie ihren besten Freund verloren hat. Vielleicht gibt sie ihm auch noch ein wenig Schuld. Aber sich selbst reflektiert sie nicht.
Ich wusste von Anfang an, wie eng sie befreundet waren und es war für mich kein Problem. Ich hätte mich damit abgefunden. Aber nein sie will ihn ganz allein für sich. Sie klammert sich so eng an ihn ran und quetscht mich damit ins Aus.
Sie sorgt mit ihrem Hass gegen mich dafür, dass er sich jetzt jedes Mal zwischen uns entscheiden muss und nicht einfach mal mit uns beiden Zeit verbringen kann. Das tut mir weh. Und das wollte ich nie. Niemand sollte sich zwischen der Freundin und der besten Freundin entscheiden müssen. Das ist ein unfairer Kampf.
Ich habe ihm letztens erzählt, wie oft ich darüber nachgedacht habe, ihn zu verlassen nur damit wieder Ruhe einkehrt. Ich hätte mein eigenes Herz damit zerbrochen, aber ich hätte Seelenfrieden und nicht immer wieder ständig die gleichen Probleme.
Ich kenne sie durch Volleyball. Und ihn kenne ich durch sie. Heute wäre Volleyball gewesen. Sie hat kurzfristig abgesagt. Morgen war ich ursprünglich mal zu ihr eingeladen. Jetzt nicht mehr.
Und irgendwie habe ich so die Vermutung, wenn sie schon das eine auf mich schiebt, dann wird sie irgendwann auch mal sagen, dass ich ihr das Volleyball weggenommen habe. Immerhin war sie schon länger in der Gruppe.

 

02.03.2017 22:49 Uhr

Freunde, die vertrauten Fremden in meinem Leben

Freunde. Ein Wort. Ein Wort mit großer Bedeutung. 

Dieses Wort nutze ich meist nicht leichtfertig. Und dennoch habe ich das Gefühl, dass ich es mal wieder falsch benutzt habe. 

Ich habe diese beiden Menschen sehr schnell in mein Herz gelassen und mich ihnen gegenüber geöffnet und ihnen bedingungslos vertraut. 

Und gerade fehlen mir die Worte um das zu beschreiben was ich fühle und denke. 

Ich sehe und bemerke viel und habe ein unterschwelliges Bewusstsein für manche Dinge. Und was soll ich sagen? Dieses Bewusstsein sagt mir, dass die beiden etwas vor mir verbergen. 

Und der Fakt, dass sie lieber Zeit mit ihm verbringt anstelle mit mir, tut lange nicht so weh wie dieses schlechte Versteckspiel.
Ich weiß nicht, warum sie es machen. Wollen sie mich schützen? Mich nicht "stören"? 

Ich kann mir nicht vorstellen woran es liegt. 

Sollten sie mich damit beschützen wollen, dann will ich sagen, dass ich niemanden brauche, der mich beschützt. Das einzige was ich brauche ist die schonungslose und direkte Wahrheit. 

Damit komme ich klar, damit kann ich leben. 

Und dann ist da noch dieser Fakt, dass keiner von beiden Wert darauf legt mich außerhalb des Karates und außerhalb von begrenzten Pausenzeiten zu sehen oder zu treffen.

 

02.02.2017 22:29

Verliebt, verlobt, verheiratet, geschieden....

Ich will es ihnen verbieten. Ich will es meinem Kopf und meinem Herzen verbieten. 

Meinem Herzen will ich verbieten sich zu verlieben und meinem Kopf will ich verbieten, ständig nur an ihn zu denken und sich die ganze Zeit zu wünschen in Kontakt mit ihm zu treten.

Ich weiß ich bestrafe mich selber, aber es geht doch immer gleich aus. Ich verliebe mich. Und entweder ich bekomme eine Abfuhr oder ich werde verletzt. So war es doch immer früher oder später. Warum also, meinem Herzen erlauben, das zu fühlen, was es fühlen will?

Warum nicht gleich alles im Keim ersticken und nicht erst auf die Enttäuschung später warten?

Vielleicht weil man nur einmal lebt und manchmal einfach ein Risiko eingehen muss. 

Und diese beiden Argumente diskutieren unaufhörlich in meinem Kopf und mal gewinnt der eine Gedanke und dann der andere. Das kann minütlich wechseln und so handele ich auch. Unentschlossen, die Gefühle und Gedanken verdrängend und verliebt, flirtend und entschlossen.

Ein wahres Wechselbad der Gefühle.

07.01.2017

Happy new year!

Ja... Nein... Oder doch? Ich weiß es nicht.

Es gibt gerade große Themen bei mir, die mich beschäftigen. 

Liebe

Gesundheit

Geld

 

Große Themen. Beginnen wir mit dem einfachen. Die Liebe. Ich sehne mich nach jemanden, der an meiner Seite ist. Aber gleichzeitig bin ich mir meiner riesige Bindungsangst bewusst. Ich stoße jeden weg, der vielleicht mehr Interesse an mir haben könnte.

Das zweite Thema. Das liebe Geld. Ich habe das Gefühl nie genug zu haben. Nicht genug zu haben, um zu sparen. Für einen Führerschein, die Augen-OP und diverse andere Kleinigkeiten, die ich gut benötigen könnte. Und so überlege ich mir zur Zeit Alternativen, die für mich in Frage kommen und stelle erste oberflächliche Recherchen an.

Und nun das schwierigste Thema. Die Gesundheit. Ich hatte im letzten Jahr seit dem ich die Pille im März abgesetzt hatte nur 3 mal meine Tage. Daraufhin bin ich zum Frauenarzt. Am 12.01. sagt er mir dann, ob ich irgendwann einmal Kinder bekommen kann oder ob ich den Traum begraben kann. Gerade im Moment habe ich einen kühlen Kopf. Aber ich weiß, dass für mich eine Welt zusammenbrechen würde, wenn ich es nicht könnte. Aber im Moment kann ich eh nur auf den 12.01. warten. Jetzt schon in Panik zu geraten, wäre nicht besonder sinnvoll. Es würde nicht schneller gehen und es würde am Ergebnis auch nichts ändern. 

Aber ich habe Angst. Angst vor dem 12.01.. Denn dieser Tag könnte mein Leben grundlegend verändern.

 

01.01.2017 23:04

Mauer aus purem Eis

Aber das schlimmste sind nicht die inneren Dämonen. Mit denen habe ich gelernt umzugehen.

Nein. Das schlimmste ist, ganz genau zu wissen, dass diese Mauer aus Eis immer weiter wächst. Sie wächst und wächst und wächst. Und beginnt damit auch meine Freunde auszuschließen.

Es kostet mich größte Überwindung meinen Freunden zu erzählen, wie es mir geht. Und der Spruch "Act like you trust people, but do not." brennt sich in die Mauer. Ich werde immer kälter und schaffe es nicht mehr, meinen Freunden immer ehrlich zu sagen, wie es mir geht und was in mir vorgeht...

 

24.12.2016 02:39

Innere (Weihnachts-) Dämonen

Zur Zeit sind meine inneren Dämonen wieder in Höchstform. 

Wenn es hell ist kann ich nicht schlafen und abends halten mich die Dämonen wach.

Ach diese heilige Weihnachtszeit. Wie schön sie doch ist. Nicht. Meine Dämonen erinnern mich an das, was ich nie haben werde. Ein Weihnachten im Kreis einer blutsverwandten Familie, die einen liebt.

Und so gerne ich diese Dämonen hinter mir lassen will, so kann ich es nicht. 

 

Und wenn mich die Dämonen nicht gerade mit meiner nicht existierenden Familie quälen, dann mit den nicht existierenden Freund. Mit meinem Herzen hinter der dicken Eismauer. 

Und dann gestehe ich mir ein, was ich so selten sage: "Ich will jemand der mich berührt und festhält. Ganz doll festhält, während ich mit dem Gefühl der Sicherheit einschlafe."
Ich will niemanden mehr, der nur meinen Körper sieht. Nur meinen Körper will. 

Ich will jemanden, der die Eismauer um meinem Herz zum schmelzen bringt. Der mir sagt, wir schaffen das. Der mir sagt, er ist immer für mich da. Mich festhält und mir Sicherheit gibt.

Und dessen Versprechen nicht nur leere Hüllen sind. Für den ich kein Lückenbüßer bin. 

Ich habe schon so viel gelernt. Ich will jetzt einfach nur noch glücklich sein. Wärme, Geborgenheit, Sicherheit.

Nicht wieder Schmerz, Lektionen und eine Eismauer um mein Herz.

 

Ich will nicht so wie früher bei jedem kleinen bisschen weinen müssen. Ich will aber auch nicht, so wie jetzt, nicht mehr weinen können. Ich will in den Momenten, in denen es angebracht ist, weinen können und in allen anderen Momenten frei von Tränen sein.

 

Ich will so viel. Und bin so schwach.

Ich bin müde. Sehr müde.

Und ich weiß nicht, wie ich wieder wach werde.

Ich weiß nicht, wie ich glücklich sein kann. Oder zufrieden.

 

24.12.2016 02:02

And, I'm sad. Again.

Man kann mich super mit Kleinigkeiten glücklich machen. Zum Beispiel wurde in einer Serie jemand geweckt indem ein Hahn im Computer kräht. Mit einer Handbewegung fegt er den Hahn runter von seinem Standpunkt und schaltet den Wecker damit aus. Ich muss schon wieder lachen, wenn ich dran denke.

Aber ich bin auch genau so schnell traurig und unglücklich zu machen. 

Ich hatte gestern Geburtstag. Hätten mich nicht ein paar Freunde daran erinnert (seit Wochen), hätte ich das komplett vergessen. Und dennoch nehme ich Glückwünsche als Maßstab dafür, wie wichtig ich Menschen aus meiner "Familie" bin. 

Aber das ist nicht das schlimmste. Obwohl ich es besser wissen sollte, hoffe ich doch immer wieder, dass ich meiner "Familie" mehr bedeute. Dass ich wichtig für sie bin. Dass sie mich lieben.

 

Ich glaube immer noch, dass irgendwer mich lieben kann.  Und mal wieder verfluche ich mich für meine eigene Dummheit. Für diese unglaubliche Dummheit, zu glauben, dass mein Leben vielleicht doch Sinn macht. Mich vielleicht doch jemand lieben kann. Dass ich nicht umsonst lebe. Nur um jedes Mal aufs neue wieder vom Leben darauf hingewiesen zu werden, dass ich dumm, naiv und unnütz bin.

Sehnsucht II

Es sind Kleinigkeiten, die mich immer wieder daran erinnern, was mir fehlt.

Mit wem verbringt man die Feiertage, wer liest über den ersten Arbeitsvertrag drüber oder einfach nur eine süße Familie in der Bahn.

All das erinnert mich daran, was ich niemals haben werde. Und auch wenn ich eine Familie in meinen Freunden habe, ersetzt dies nicht die Vergangenheit.

Wie oft habe ich mir gewünscht, eine andere, glücklichere Kindheit zu haben. Nicht so schnell erwachsen zu werden. Nicht so schnell ins Leben gestoßen zu werden.

Oder einfach nur, Menschen mit denen man sich über seine Vergangenheit austauscht. Vielleicht noch etwas neues erfährt über die eigene Kindheit.

Ich wünsche mir so viel und doch weiß ich genau, dass diese Wünsche sich nie erfüllen werden.

Ich weiß genau, dass meine größten Träume niemals wahr werden. Und genau diese Tatsache muss ich anfangen hinzunehmen. Ich muss es nicht gut finden, aber ich muss es akzeptieren. Ich muss zum einen im Hier und Jetzt leben, zum anderen damit abschließen.

Denn wie will ich glücklich werden, wenn ich das nicht hinter mir lassen kann? Wie will ich mich selbst lieben können, wenn ich mich zu oft daran erinnere, dass meine Eltern mich nicht lieben konnten? Wie will ich jemals glücklich sein, wenn ich an das denke, was mir fehlt, statt an das zu denken was ich habe?

Ich bin ein starkes Mädchen. Ich habe gekämpft um an dem Punkt zu stehen, wo ich heute stehe.

Aber mir geht langsam die Kraft aus. Ich werde schwach und müde.

Würde ich an Gott glauben, würde ich mir jetzt ein Zeichen wünschen. Aber ich glaube nicht an einen Gott.

Ich glaube an Vorbestimmung und Schicksal. An Wiedergeburt und Seelenverwandtschaft. Ich glaube an das Gute im Menschen und daran, dass jeder einzigartig schön ist.

Ich glaube an Tollpatschigkeit und manchmal glaube ich sogar an die Liebe.

Ich bin aber keine Romantikerin. Ich weiß, dass es viele Grautöne gibt. Ich weiß, wie ich mit dem Tod umgehe. Und ich weiß, wie viel schlechtes und böses es in dieser Welt gibt.

Ich weiß aber auch, dass wir erst schlechtes erleben müssen, um das Gute zu erkennen.

 

Es gibt immer zwei Seiten, die ohne einander nicht existieren können.

 

Hätte ich das nicht erlebt, was ich erlebt habe, wäre ich nie der Mensch geworden, der ich heute bin. Und auch wenn ich mir oft wünsche, dass alles ganz anders gewesen wäre, so weiß ich doch, dass genau das was mir widerfahren ist, mich zu dem gemacht hat, wer ich heute bin. Und auf diese Person bin ich stolz.

Ich glaube, ich bin ein guter Mensch. Und das bin ich geworden, weil ich es sein wollte. Denn jeder entscheidet selbst, was er aus seinen Erfahrungen lernt und wie er das für sich verwendet. Vier Kinder mit genau den gleichen Erfahrungen, können sich total unterschiedlich entwickeln. Und das nur, weil jeder für sich selbst etwas anderes entschieden hat, daraus zu machen.

 

Und auch, wenn ich oft nicht daran glauben kann, dass ich für andere Menschen liebenswert bin, ICH werde jetzt damit anfangen mich zu lieben. Ich werde damit anfangen, zufrieden zu sein mit dem was ich habe. Ich werde mir mein Glück und mein eigenes glücklich sein, selbst beschaffen.

Denn wie ein guter Freund zu mir sagte: "Jeder ist selbst dafür verantwortlich, glücklich zu sein."

 

Es wird sicherlich kein leichter und kurzer Weg, aber jeder Schritt wird es wert sein, ihn gegangen zu sein.

 

28.10.2016

 

Sehnsucht

Ich bin unzufrieden. Unglücklich.

Und ich weiß nicht warum.

Das einzige, was ich weiß, ist dass ich dieses Gefühl in mir habe.

Dieses Gefühl, dass etwas fehlt. Oder jemand.

 

Es gibt so viele Menschen, die selbstverständlich von ihren Eltern erzählen. Und alles was ich dann machen kann, ist traurig lächeln. Ich beneide jeden um seine Eltern. Und gleichzeitig gönne ich es jedem.

Aber es zeigt eben auch immer wieder, was mir fehlt. Was ich nie haben werde.

Und damit reißt die frische Narbe auf meinem Herzen immer wieder aufs neue auf und ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun kann.

Ich bin zu schwach, um weiter zu kämpfen. Ich will nicht mehr weiter kämpfen.

Ich will mich verkriechen und will, dass nur einmal in diesem Leben alles gut läuft...

 

24.10.2016

Gedanken...

Ich glaube, ich rede zu viel. Mit zu vielen Menschen. Zu privat.

Und auch wenn ich das mache, fällt mir in letzter Zeit doch auf, wie dumm das ist. Dass ich es nicht tun sollte... Und doch weiß ich nicht, wie man das abstellt...

02.09.2016

Ehrlichkeit, Wahrheit, Lügen

Wir leben in einer Welt, in der es normal ist, Menschen anzulügen, um ihnen nicht weh zu tun.

Aber ganz ehrlich, was bringt uns das?

Wie lässt es diese Menschen dastehen, wenn wir sie anlügen?

Ich gebe euch am Besten einen kleinen Einblick in meine momentane Situation, die mich drüber nachdenken lässt.

Ich kenne einen Mann. Nennen wir ihn mal H.. H. und ich haben 2 gemeinsame Bekannte. H. und ich hatten uns gut verstanden und wären fast im Bett gelandet. Der eine Bekannte erzählte mir, dass er dachte, zwischen H. und mir wäre schon längst "Schluss" . Also habe ich H. direkt gefragt. Und als Antwort nur bekommen, dass ich doch weiß wie er ist und es nicht an mir läge. Und ja ich weiß wie er ist. Dass er seine Prioritäten anders setzt als andere und auch seine Freunde darunter leiden, es aber mittlerweile akzeptiert haben. Also habe ich mir nichts weiter dazu gedacht. Hab dann eben ab und zu angefragt, ob er Zeit hat. Und nun heute sagt mir der andere Bekannte das Gleiche.

Ich komm mir so verdammt dumm vor. Ich hätte immer wieder mal angefragt, während er das Thema mit mir schon komplett abgehakt hat.

Also, warum lügt man jemanden an, nur um ihn nicht zu verletzten? Am Ende kommt es doch eh irgendwie raus. Und dieses Gefühl, sich dumm und verarscht vorzukommen, das ist nicht schön.

Also frage ich, warum nicht gleich die Wahrheit sagen? Klar, es ist unangenehm. Aber es wahrt einem das Gesicht. Man verliert es nicht, indem alle wissen was Sache ist und man sich immer noch bemüht.

 

Wie zum Teufel soll man in dieser Welt voller kleiner Notlügen und größeren Lügen noch Vertrauen fassen und zu wissen, wann es denn mal ehrlich zugeht...

 

Und ich muss ehrlich sagen, ich hasse diese Gesellschaft, die Menschen, das Leben und alles darin.

Mit viel mehr Ehrlichkeit könnte man viele Dramen sparen und alles wäre einfacher....

 

keine Motivation

Ich weiß schon lange nicht mehr, warum ich noch auf dieser Welt bin.

Ich habe keine Ziele mehr, keine Motivation. Ich weiß nicht warum ich jeden Tag wieder aufstehe, zur Arbeit gehe und am Ende dann doch nichts mache.

Jedes mal nehme ich mir vor: "Du schaffst dir jetzt selbst Motivation. Wenn du einmal anfängst, dann kommt sie schon von allein." Doch so ist es nicht. Sie kommt nicht. Hinter jeder meiner Türen scheint kein Licht. Es ist dunkel. Es gibt keine Sonne.

Das macht mir Angst. Dieser Zustand macht mir Angst. Gefangen zwischen dem Tod und dem Leben. Keine Motivation um zu leben und zu viel Angst vor dem sterben.

Ob das wohl so bleiben wird?

Mich jeden Tag für nichts und wieder nichts in den Schlaf zu quälen um mich am nächsten Tag dann aus dem Schlaf zu quälen? Mich jede weitere Stunde auf Arbeit zu quälen und am Ende doch nicht produktiv sein...

 

Ich habe nur noch eine einzige Hoffnung.... Dass es besser wird, wenn ich die Stadt verlassen habe...

30.08.2016

Herzenswunsch

 Ich weiß nicht, wie oft ich mir schon gewünscht habe, nie geboren zu sein. Eine schlimme Krankheit zu haben und daran zu sterben. Oder einfach nur zu sterben.

Wie oft habe ich überlegt, ob es einen Unterschied machen würde.

Wenn ich jetzt für immer verschwinden würde, würde es jemand bemerken? Und als wichtigste Frage: Würde es jemanden interessieren?

 

Ich bin beziehungsunfähig. Ich steigere mich zu sehr in eine Beziehung rein und mache mich kaputt. Ich hoffe und hoffe und am Ende werde ich eh nur enttäuscht.

Man kann eben nichts reparieren, was schon lange Zeit kaputt ist.

Wenn ich mich bei niemanden mehr melden würde, wer meldet sich dann bei mir? Wenn ich nicht antworten würde, wer würde weiterhin nachhaken? Wenn ich weiterhin nicht antworten würde, wer würde versuchen mich zu finden?

Und ich frage mich, was wenn nicht meine Vergangenheit mich belastet, sondern mein Herzenswunsch? Dieser eine Wunsch, der nie in Erfüllung gehen wird. Ich habe es versucht und am Ende wurde ich doch nur wieder enttäuscht.

Was, wenn ich genau deswegen nicht mehr kann? Ich einfach keine Enttäuschungen ertrage und den Glauben in die Menschheit verloren habe.

 Ich habe einen Herzenswunsch, der nie in Erfüllung gehen wird. Und dieses Wissen schmerzt zu sehr, um mir eben nicht die oben stehenden Fragen durch den Kopf gehen zu lassen.

 

Und in solchen Momenten verfluche ich es, dass ich so eine megamäßige Angst vor dem Tod habe….

 

19.08.2016

Lüge

Und die größte Lüge vor mir selbst, ist doch, dass ich keine Beziehung will. Dass ich keine brauche.

Ich sehne mich doch wie jeder normale und "unnormale" Mensch nach einer Person an meiner Seite. Die immer für mich da ist und mir ein Zuhause schenkt. Einen Ort voller Zuneigung, Geborgenheit und Spaß.

Jemanden mit dem ich durch dick und dünn gehen kann. Der mich voll und ganz so akzeptiert, wie ich bin.

Ich dachte schon einmal, ich hätte diese Person getroffen, aber ich habe mich getäuscht. Und genau diese Enttäuschung lässt mich nicht mehr an die Liebe glauben. Sie sagt mir, dass Beziehungen sinnlos sind.

Und ich habe das Gefühl, ich habe mein Herz verloren und finde es nicht wieder....

 

Wo auch immer du gerade bist, unbekannter Seelenverwandter, bitte bring mir mein Herz schnellstmöglich zurück, damit ich wieder an das Leben und die Liebe glauben kann....!

01.08.2016

Und das einzige was ich gerade will, ist mich zusammenrollen, die Welt draußen vergessen und in liebevollen Armen liegen. An nichts denken und nichts fühlen. Einfach nur darauf warten, dass alles besser wird.

Darauf warten, dass meine Seele heilt und ich wieder positiv denken kann. Positiv in die Zukunft schauen kann und wieder daran glaube, dass auch ich einen mehr oder weniger wichtigen Platz in dieser Welt habe.

Darauf warten, dass ich wieder einen Sinn in diesem Leben sehe...

Bitte bleib....

Ich bin angekommen. Nicht oben. Nicht zu Hause.

Ich bin am Ende angekommen. Ich kann nicht mehr. Falsch. Ich will nicht mehr. Was hat dieses Leben noch für einen Sinn? Jeder, den ich glaubte zu lieben, hat mich über kurz oder lang verlassen. Und jedes Mal war ich stark und habe weitergemacht. Doch wozu? Es wiederholt sich doch jedes Mal wieder.

Ich bin es leid stark zu sein, weiter zu machen und niemals aufzugeben. Ich WILL einfach nicht mehr. Ich bin müde. Müde vom Leben.

Mein Herz ist mittlerweile hinter einer Mauer gefangen. Ich bin kalt und hart geworden.

Ich habe den Glauben an die Liebe verloren. Ich kann nicht an etwas glauben, dass mir so viel Schmerz bereitet hat.

Und so habe ich mir wieder Schmerz zugefügt um die Schreie meiner Seele zum Schweigen  zu bringen...  Und ich habe mir vorgenommen, mich von dieser Menschheit zurück zu ziehen. Keinen weiteren Menschen mehr an mich ran zu lassen. Denn wenn ich niemanden weiter gestatte einen Blick auf meine Seele zu werfen, kann ich auch nicht wieder so enttäuscht werden. Ich gebe damit niemandem mehr die Möglichkeit, mich zu verlassen und mich und mein Herz damit in einem Scherbenhaufen zurück zu lassen.

17.07.2016 5:29 Uhr

 

Ich suche immer die Schuld bei mir. Egal was ist. Aber was, wenn nicht immer ich Schuld bin? Was wenn ich mich damit kaputter mache, als ich schon bin?

 

Aber es ist so schwer Gewohnheiten zu ändern, den Mut zu sammeln und an sich selbst zu glauben.

 

Abschiedsbrief

Hallo xxx,

ich weiß, du wirst diese Mail wahrscheinlich nie lesen.
Du sagst, du hast so viel für mich getan, dass du mir nichts mehr schuldest. Aber ist dir einmal aufgefallen, dass du das alles freiwillig getan hast? Das dich niemand, und erst Recht nicht ich, dazu gezwungen hat?
Du hast dich wohl bei mir gefühlt und ich habe dir viel Zuneigung geschenkt, dich verwöhnt und ich habe immer versucht dir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Ich will das nicht gegenrechnen. Aber da das deiner Philosophie entspricht: Rechne das doch mal auf.

Ich habe unsere Zeit immer genossen und es war eine schöne Zeit für mich. Doch so wie du dich momentan verhälst, merke ich, dass du das alles bereust. Dass du mich hasst. Bzw. mich nicht als Mensch akzeptierst und schätzt. Du hetzt gegen mich und machst mich schlecht. Suchst die Schuld nur bei mir und nicht bei dir.

Ich weiß nicht, warum ich gut mit dir klar kommen möchte. Vielleicht, weil ich mir nicht eingestehen kann, mich so sehr in einen Menschen geirrt zu haben.Dein Charakter ist schwarz wie die Nacht. Solange man nicht zu deiner Familie oder zu deiner selbstgewählten Familie zählt, musst du schon deinen Nutzen von einem haben. Du bist arrogant und selbstverliebt. Glaubst nicht daran, dass du Fehler machen kannst und suchst diese lieber bei anderen. Du bist kurz gesagt, ein Arsch.

Ja, ich habe mich in dich getäuscht. Und das tut mir leid. Nicht um dich, sondern um mich.
Ja, ich habe unsere Zeit genossen und du hast mir sehr geholfen. Aber das ist Vergangenheit.

Jetzt bist nur noch einer der schlechtesten Menschen, die ich kenne.
Ein Mensch, der Aktionen gegeneinander aufrechnet, hat weder mich noch meine Freundschaft verdient. Er hat nicht verdient, dass ich noch einen weiteren Gedanken an ihn verschwende.

Aber bitte merke dir eins, man sieht sich immer zweimal im Leben...

 

Und damit verabschiede ich mich.

 

23.06.2016

Willkommen zurück lieber Selbsthass...

Mir geht es nicht gut. Ich fühle mich unattraktiv, eklig, benutzt. Gedemütigt.

 Ich hatte meinen Ex mal darum gebeten, mir eine Liste mit positiven Dingen über mich anzufertigen. Er hat es nie getan. Er meinte, das müsste ich selber machen. Das wäre besser für meinen Heilungsprozess. Und in solch einem Moment, in dem ich mich selber hasse, denke ich an eine solche Liste. Eine Liste, die nie begonnen hat zu existieren. Und doch weiß ich genau, dass ich diese gerne genau jetzt hätte.

 

Für einen Moment bahnen sich meine kostbaren und mittlerweile sehr seltenen Tränen einen Weg über meine Wangen. Ich bedauere es, dass ich diesen Menschen ein Platz in meinem Herzen gegeben hatte. Gleichzeitig bin ich sehr dankbar, dass die Beziehung nicht mehr existiert.

 

Für einige Zeit hat er mir sehr gut getan. Er hat mir geholfen mein Leben auf die Reihe zu bekommen. Und dafür bin ich ihm dankbar. Aber gerade in der letzten Zeit, hat er mir nicht mehr gut getan. Er hat begonnen, mich nicht mehr so zu akzeptieren wie ich bin. Dass Menschen sich in einem gewissen Grad verändern und weiterentwickeln ist selbstverständlich und sinnvoll. Aber da ging es darüber hinaus.

 

Ich versuche verzweifelt die Bestätigung zu bekommen, die ich brauche, dass ich meist nicht merke, wie ich mir selbst damit zu schaden. Ich muss lernen auch mal „nein“ zu sagen, nicht mit jedem der nett zu mir ist, ins Bett zu steigen und lernen, welche Menschen nur reden und welche wirklich meinen, was sie sagen.

 

Wenn mich gerade jemand fragen würde, ob ich glücklich bin…

 … dann weiß ich die Antwort ohne groß nachzudenken: nein. Ich bin froh Menschen gefunden zu haben, auf die ich mich weitestgehend verlassen kann.

 

20.06.2016

 

 

Ich bin das Wild in dem Scheinwerferlicht deines Blicks...

 

Und da ist wieder dieser Schleier über meinem Herzen. Alles an Gefühl ist nur ein Hauch. Ein Hauch Traurigkeit. Ein Hauch Enttäuschung. Ein Hauch Wut. Ein Hauch Verliebtheit.

 

Einerseits ist dies gut. Wieso verliebe ich mich auch in einen vergebenen Menschen? Wieso will mein Herz jemanden, den es nicht haben kann. Es ist ein bisschen wie in dem Song „5 Minuten Liebe“ von Private Paul. Ich kann ihn haben. Als guten Freund. Für Sex. Aber da ist immer noch seine Freundin. Mit der er seine Zukunft fest geplant hat. Ich werde niemals an seiner Seite stehen, so wie sich mein Herz sich das wünscht.

 

Andererseits übermannen mich meine Gefühle durch den Schleier nicht. Ich kann weiterhin rational denken. Ich kann Situationen begrüßen, die mich in meine Schranken weisen. Ich kann rational denken und begründen, warum es auch so nie zwischen uns funktionieren würde. So rational, daran denken zu können, wie er seine Zukunft mit einer anderen Frau plant.

 

Aber ich kann auch nicht abschließen. Ich kann nicht weinen, nicht schreien, nicht wüten. Ich WILL meine Gefühle raus lassen. Doch es gibt keinen Weg durch diese dicke Mauer. Ich kenne ihn zumindest nicht. Und das macht mir Angst. Angst, nie wieder richtig fühlen zu können…

 

05.06.2016

 

Jede Tochter braucht eine Mama

Während ich alles hinter mir gelassen habe....

Während ich alles Schlechte aus meinem Leben verbannt habe....

So kann ich die Erinnerungen nicht verbannen.

Diese Erinnerungen, die mich an meine Mutter, Pardon, Erzeugerin erinnern. An eine Person ohne Liebe. Und dann sehe ich in diese Welt hinaus und sehe Mütter, die ihre Kinder über alles lieben. Die alles für ihre Kinder geben würden. 

Ich sehe diese Mutterliebe und eine Narbe reißt wieder auf. Eine Narbe, die verheilt war. So glaubte ich. Eine Narbe, die nie verheilen wird.

Denn wie soll eine Tochter ohne Mama glücklich sein?

Einsamkeit

Mir fehlt etwas ganz entscheidendes in meinem Leben. Freunde. 

Und wenn es nur eine einzige Freundin wäre, der ich alles anvertrauen kann. Das würde wahrscheinlich schon reichen.

Aber ich verkrieche mich in meiner Parallelwelt. Serien und Bücher werden zu meinem Lebensmittelpunkt.

In einer kleinen Stadt, wo am Ende jeder jeden kennt, ist das sehr leicht. Aber in einer Großstadt, in einem Zeitalter, indem man 15-jährige Mädels kaum von 25-jährigen unterscheiden kann, ist es extrem schwer.

Extrem schwer, wenn dich keiner schon seit Jahren kennt. Keiner hier kennt mich mehr als 2 1/2 Jahren. Zu niemandem habe ich so ein enges Verhältnis, dass ich denjenigen als Freund bezeichnen würde. Es sind alles nur Bekanntschaften.

 

Ich wünsche mir nur eine Freundin, mit der ich stundenlang quatschen kann und der ich irgendwie immer was zu erzählen habe. Und wenn nicht, dann hat sie was zu erzählen. 

Nichts wünsche ich mir so sehr wie eine beste Freundin.

 

Aber ich habe keine Ahnung, wie man eine findet....

(kein) Selbstvertrauen

Wenn man alles vergisst, was einem das Selbstvertrauen genommen hat und einem im Umgang mit neuen Menschen hemmt, gewinnt man dann automatisch das verlorene Selbstvertrauen wieder zurück?


Wenn es ein solches Mittel geben sollte, ich würde es sofort nehmen. Hat da jemand was im Angebot?

Kindheit

Ich kann es nicht glauben. Sie geben mir die Schuld am Verlauf meiner Kindheit. Wie können sie es wagen?

Gerade mir. Diejenige, die immer nur auf der Suche nach Anerkennung und Liebe war. Die einfach alles getan hat um diese Gefühlsregungen von den Eltern zu bekommen.

Nicht der Sohn (22 Jahre), der noch keine abgeschlossene Berufsausbildung hat und es auch nie rechtzeitig zum Ende des sozialen freiwilligen Jahr schafft sich zu bewerben. Nicht der Sohn (19 Jahre), der mit seiner 17-jährigen Freundin ein Kind bekommt. Und auch nicht der Sohn (16 Jahre), der keinen Schulabschluss hat und auch sonst nichts anderes bisher geschafft hat als Scheiße zu bauen, zu vögeln und zu kiffen.

Nein, die Tochter ist Schuld. Die, die fast immer lieb, nett und brav war. Sie hat meist das getan, was man von ihr erwartet hat und doch ist sie Schuld am Verlauf ihrer Kindheit.

Sie ist Schuld daran, dass der Stiefvater ihre Brüder mit einem Schuhanzieher aus Plaste schlug. Sie ist daran Schuld, dass alle vier Geschwister in ihre Zimmer eingeschlossen wurden und sie in Flaschen pinkeln mussten und auf dem Fensterbrett saßen, um sich miteinander zu unterhalten.

Ich weiß nicht, wie ich an sowas Schuld sein kann. Ich wollte immer nur Liebe und Anerkennung. Und nicht diese tollen Sätze bei einer zwei in einer Arbeit: "Das hätte aber besser sein können."

Ich habe immer mein Bestes gegeben. Doch irgendwann merkt man, dass für manche Menschen das Beste nicht gut genug ist und es auch niemals sein werden.

Aber ich bin Schuld. Und genau diese Aussage sagt mir, dass Eltern nur das bei ihren Kindern sehen, was sie sehen wollen. Und so ist es auch bei meinen Großeltern in Bezug auf meine Mutter.

26.01.2014

verseuchte Fantasie

Manchmal ist die Fantasie unser größter Feind. Sie arbeitet mit Situationen aus Filmen, Büchern und allem was man in den Nachrichten hören kann zusammen. Sie zeigt dir Situationen, die geschehen könnten. Sie schmückt Geschehenes mit den schlimmsten Hintergründen aus. Sie sorgt dafür, dass du nicht ruhig schlafen kannst. Sie sorgt dafür, dass du dich in deinem Leben nicht mehr wohl fühlst und du an nichts anderes als das Geschehene denken kannst.

Und so passiert es, dass du dich in Sachen hineinsteigerst, die eigentlich gar nicht so dramatisch waren. Sachen, die dich verunsichert hatten.

Und dann erzählt dir deine Fantasie eine Geschichte zu der Sache und du drehst komplett durch. Fühlst dich unwohl, schläfst unruhig und versuchst dich immerzu von der Geschichte abzulenken. Du gräbst dich ein in deiner Höhle ein, denn deine Fantasie sagt auch, dass du selber Schuld warst. Warum hattest du auch dieses fuck aufreizende Kleid an? Wäre es anders gekommen, wenn du einfach nur eine Jeans mit Bluse angehabt hättest?

Und du stellst dir diese Fragen immer wieder. Doch es ändert nichts. Du weißt trotzdem nicht was sonst passiert wäre. Du kannst die Zeit nicht zurück drehen.

Aber du bist eine Kämpferin. Du hast dich schon oft durchgeboxt, wo andere längst aufgegeben hätten. Und auch dieses Mal wirst du es schaffen. Dafür sorge ich....

15.12.2013

verhängnisvolles Kleid

Ich weiß nicht wie das passieren konnte. Das weiß ich wirklich nicht.

Mal wieder hat meine Menschenkenntnis total versagt. 

Bis heute habe ich ihn gemocht. Herr Pinsel könnte mein Vater sein, war eigentlich immer recht nett zu mir und hatte mit mir geflirtet. Bis dahin, alles kein Problem. Es bewegte sich alles im Bereich des Erträglichen. Ich weiß nicht, ob es der Alkohol war oder ob er so wirklich ist. Jedenfalls hatten wir heute Weihnachtsfeier und er hielt sich seinen Platz mit seinem Pullover frei. Als wir vom Buffet kamen, war der Tisch jedoch besetzt und nach kurzem Hin und Her meinte Herr Pinsel dann so: "Mir wäre es ja lieb gewesen, wenn Frau P. (ich) ihren Platz mit ihrem Kleid freigehalten hätte." Nach diesem Satz hätte ich ihm eine Ballern können. Es war einfach nur unverschämt. Kurz danach das 2. No-Go. Während ich kurz aufstand, legte Herr Pinsel seine Hand auf meine Sitzfläche und so passierte es, dass er mich am Arsch begrabschte. 

Den restlichen Abend ging ich ihm so gut es ging aus dem Weg und ein paar nette Leute halfen mir dabei erfolgreich, bis Herr Pinsel mit mir tanzen wollte. Ich weiß nicht wo seine Hände gelandet wären, wenn ich mit ihm getanzt hätte, aber ich wollte es auch gar nicht herausfinden. Ich ließ ihn abblitzen.

 

Das er flirtete wusste ich, doch nie hätte ich gedacht, dass er mich begrabschen würde. Aber so täuscht man sich.

 

13.12.2013

"Ohne Liebe verhungert jedes Kind"

"Kaiser Friedrich II. (1194-1250) und der Schottenkönig Jakob IV. wollten herausfinden, welche Sprache Kinder wohl hätten, wenn sie heranwachsen würden, ohne je mit irgendwem sprechen zu können. Um dieses herauszufinden nahm er mehreren Eltern neugeborene Kinder fort und gab sie fremden Ammen und Nährmütter. Er befahl ihnen, die Kinder zu säugen, sie zu baden und zu reinigen, aber ihnen niemals zu schmeicheln oder mit ihnen zu reden. Er wollte nämlich erfahren, ob sie die hebräische Sprache sprechen würden, welche die erste gewesen war, oder die griechische oder die lateinische oder die arabische, oder ob sie nicht immer die Sprache ihrer Eltern sprechen würden, von denen sie abstammten. Sie bemühten sich jedoch vergebens, denn die Kinder starben alle. Sie konnten nicht ohne die Liebkosungen, die körperliche Zuwendung und die Liebe ihrer Ammen und Nährmütter leben." (http://geschichte-der-menschheit.de/hominiden/auf-der-suche-nach-der-ursprache.html)

Eine interessante Sache finde ich dieses Thema. Denn es erinnert mich an meine Kindheit und Jugendzeit. An Eltern, die keine Liebe zeigen (oder empfinden) konnten. Eltern denen man es nie Recht machen konnte. Keine Liebkosungen, keine Zuwendung und schon gar keine Liebe.

Eltern, die jetzt für das Ungeborene meiner Schwägerin mehr Liebe aufbringen können, als sie es jemals für ihre Tochter konnten. Es ist unverständlich für mich. Warum können sie jetzt lieben? Warum konnten sie mich nie lieben? Nie waren sie stolz auf mich. Nichts konnte ich ihnen recht machen. Ich sollte die Beste der Besten sein, wenn es nach ihnen ging. Und jetzt behandeln sie meine Schwägerin, wie sie mich hätten behandeln sollen. Sie machen aus einem 17-jährigen Mädchen ohne guten Schulnoten, ohne Schulabschluss und ohne abgeschlossener oder angefangener Lehre eine Heilige. Sie geben ihr all das, was ich mir schon mein ganzes Leben von meinen Eltern gewünscht habe. Zuwendung, Anerkennung und Liebe.

Ich war nie perrfekt und werde nie perfekt sein, doch Liebe und Zuwendung habe ich mir verdient. Ich habe schon jetzt viel erreicht in meinem Leben und habe mir noch viel merh vorgenommen. Das ich das alles ohne elterlichen Rückhalt geschafft habe, darauf bin ich stolz. Aber auch traurig. Denn verstehen kann ich sie immer noch nicht. Aber ich habe mittlerweile eingesehen, dass ich auf ihre Liebe, Anerkennung und Zuwendung nicht mehr zu hoffen brauche.

Familie kann man sich leider nicht aussuchen, aber ich suche mir aus, dass ich lieber keine Eltern habe, als diese.


04.12.3013

Und heute tut mein Lachen weh....

Vielleicht kennt ihr diese Tage. Es fängt mit Bauchschmerzen an. Und so lange ihr in der Schule seid oder etwas zu tun habt, ist auch noch alles okay. Aber wenn ihr dann allein seid, merkt ihr, wie es euch wirklich geht. Und dann ist nichts mehr „gut“. Man fühlt sich einsam und ist einfach nur deprimiert. Und es fehlt nicht mehr viel bis ihr weinen müsst. Ihr schreibt ganz normal mit den Leuten und keiner weiß was. Und jeden Smiley den ich schreibe, tut weh. Denn jeder Smiley sagt: „Es geht mir gut.“, obwohl es nicht so ist….

Aufstehen

Um zu verstehen warum ich der Mensch bin, der ich heute bin, muss man meine Geschichte kennen. Denn diese Geschichte hat mich geprägt. Hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Seine eigene Meinung zu haben und seinen eigenen Weg zu gehen. Einfach man selbst zu sein. An den guten Tagen, aber auch an den schlechten. 

Wenn mich jemand nach meiner Geschichte fragte und ich sie erzählte, war dieser jemand eigentlich immer geschockt. Manch einer bewundert mich vielleicht auch für meine Stärke und verachtet mich für meine schwachen Momente. Aber um stark zu sein, muss man auch schwach sein. Um glücklich sein zu können, muss man davor mal traurig gewesen sein.

Ich habe viel gelernt. Es ist wichtig nie zu vergessen wie wertvoll man als Mensch ist. Ob für Freunde, Verwandte oder flüchtige Bekannte. Es ist wichtig immer das Beste zu geben, auch wenn man nicht immer das Lob dafür erntet. Es ist wichtig, dass man immer wieder aufsteht, wenn man fällt. Denn stark ist nicht der, der nie fällt, sondern der, der immer wieder aufsteht...!

Was in deiner Vergangenheit bereust du ?
Ich habe lange darüber nachgedacht. Natürlich bereut man, dass man den falschen Personen vertraut hat, manche Freundschaften auseinander gingen und die falschen Entscheidungen getroffen zu haben.
Aber aus jedem Fehler lernt man. Man lernt mit jeder Entscheidung, Enttäuschung und Trennung.
Wäre all das nicht gewesen, wäre ich nicht der Mensch der ich heute bin.
Und wenn ich so zurückblicke, war alles für etwas gut und wirklich bereuen tue ich nur eine Sache, die aber niemanden etwas angeht...